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Häufig gestellte Fragen

Welche Ganggenauigkeit darf ich von einer mechanischen Armbanduhr erwarten?

GENESIS Uhren werden in Handarbeit mittels elektronischer Zeitwaage in fünf Lagen einreguliert. Die Reglage und Kontrolle wird mit Messgeräten und Geräten, die die Armbewegung simulieren, bei normaler Raumtemperatur durchgeführt.

Am Arm des Trägers können die Bedingungen aber anders sein. So sind die Gangwerte bei einem aktiven Träger, der Sport treibt und die Uhr Tag und Nacht trägt, anders als bei einer Person, die vorwiegend einer sitzenden Tätigkeit nachgeht.

Eine Nachregulierung der Uhr kann daher nach einem mehrwöchigen Eintragen der Uhr notwendig sein, individuell abgestimmt auf die Tragegewohnheiten des Besitzers.

Auch die synthetisch hergestellten Öle und Fette altern. Es entsteht im Laufe der Zeit ein Metallabrieb an allen beweglichen Teilen in der Uhr. Auch dadurch kann sich der Gang der Uhr verändern. Ein Service schafft hier Abhilfe.

Kann man eine automatische Uhr auch von Hand aufziehen?

Beim automatischen Aufzug dreht sich die Schwungmasse (Rotor) in der Uhr bei jeder Armbewegung. Durch eine Übertragung auf das Federhaus wird die Zugfeder aufgezogen. Das heißt, dass eine Uhr mit automatischem Aufzug bei dauerhaftem Tragen (darf nachts abgelegt werden) nicht per Hand aufgezogen werden muss.

Ist die Uhr abgelaufen, genügt es nicht, sie zu „schütteln“, bis die Unruh anläuft, und sie anschließend zu tragen. Die Zugfeder benötigt eine bestimmte Grundspannung, um genug Kraft an die Unruh abzugeben. Deshalb ist es notwendig, eine abgelaufene Automatikuhr von Hand aufzuziehen und dabei die Krone etwa 30 Mal zu drehen.

Warum sollte man eine Handaufzuguhr regelmäßig aufziehen?

Die Gangreserve beträgt zwar in der Regel 40 bis 46 Stunden, aber die Uhr sollte möglichst einmal täglich aufgezogen werden, damit immer eine relativ gleichmäßige Federspannung vorhanden ist und die Zeit dadurch verlässlich angezeigt werden kann.

Bei zu schwacher Federspannung könnte die Uhr eine starke Gangabweichung haben.

Ich habe gehört, man muss beim Einstellen von Zusatzfunktionen wie Datum, Tag oder Monat auf den richtigen Zeitpunkt achten?

Die Schnellverstellung von Zusatzfunktionen wie Datum, Tages- oder Monatsanzeige, Mondphase etc. sollte nicht zwischen 21 und 4 Uhr vorgenommen werden. Je nach Kaliber befinden sich in dieser Zeit Räder und Hebel miteinander in Eingriff, welche die Schaltung um Mitternacht ausführen. Während ihres Zusammenspiels sind die Bauteile nicht frei beweglich. Der Mechanismus kann beschädigt werden, wenn in dieser Zeit eine Verstellung von Hand vorgenommen wird.

Wie empfindlich sind mechanische Uhren auf Magnetfelder?

Fernseher, Computer oder Stereoanlagen bilden starke Magnetfelder. Die Bauteile einer mechanischen Uhr reagieren empfindlich auf Magnetismus. Er kann den Gang der Uhr stark beeinträchtigen. Daher sollte eine mechanische Uhr Magnetfeldern nicht ausgesetzt werden. In der Uhrmacherwerkstatt kann ein Uhrwerk wieder entmagnetisiert werden.

Kann ich mich auf die Wasserdichtigkeit meiner Luxusuhr verlassen?

Die Wasserdichtigkeit ist keine bleibende Eigenschaft. Dichtungen bestehen aus Kunststoff und unterliegen einem Alterungsprozeß. Temperaturschwankungen, Salzwasser, Chlor und auch Laugen können Kunststoffdichtungen angreifen. Auch Stöße führen manchmal zu minimalen Verformungen des Gehäuses, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Diese können die Ursache dafür sein, dass die Wasserdichtigkeit eines Gehäuses nicht mehr gegeben ist. Sie sollte daher regelmäßig überprüft werden.